N26 – Marktplatz und Wertdepot
Die in Deutschland wohl bekannteste Start-up Bank N26 hat vor im neuen Jahr groß zu expandieren. Geplant ist ein Marktplatz für andere Dienstleister, sowie ein eigenes Wertpapiertdepot.
Wir sind schon davon überzeugt, dass, in der ein oder anderen Form, auch ein Aktienangebot Teil von N26 werden wird. Wir haben in Europa ein Negativzinsumfeld. Und eigentlich ist mir zumindest unklar, wie sich eine junge Generation die Zukunftsvorsorge aufbauen soll, ohne dass mehr in Aktien investiert wird
Valentin Stalf, Gründer und Chef der Berliner Onlinebank N26.
N26 glaubt, dass der Kunde lieber eine Bank mit einem Login habe. Hier kommt bei der Expandierung der Marktplatz ins Spiel. Über jenen hat der Kunde die Möglichkeit verschienende Angebote wie z.B. Kredite von verschiedenen Anbietern zu buchen und zu verwalten. Dies ist offensichtlich ein Angriff auf die gängigen Vergleichsportale wie die Münchner Check24 oder Verivox.
Klarna Card
Auch Klarna ist im Angriffsmodus. Der schwedische Zahlungstreuhänder, der als eine Paypal-Alternative entstanden ist um Kunden mit höheren Anforderungen an den Datenschutz zu bedienen, hat seit einiger Zeit seine eigene kostenlose Kreditkarte, die „Klarna Card“. Zwar gab es in unserem eigenen Test Probleme mit der benötigten Telefonverifikation, aber dennoch scheinen viele Kunden erfolgreich eine Karte beantragen zu können. Die Einführung einer Karte jedenfalls muss als ein Angriff auf die Bankenwelt gesehen sein, die teilweise hohe Gebüren für eine Kreditkarte verlangen.