Tazer und Schüsse
In Amerika wurde nun ein weiterer schwarzer Mitbürger bei einem
Polizeieinsatz getötet. Aufnahmen der Bodycams und Handyaufnahmen zeigen den Ablauf lückenlos.
Nachdem die Beamten eine Alkoholkontrolle bei der Person durchgeführt haben wurde festgestellt, dass er nicht fahrtüchtig ist. Daraufhin wollten ihn die Polizisten festnehmen. Der Bürger wehrt sich, die Polizisten versuchen ihn aufzuhalten und eine Rangelei geht los. Die Polizisten versuchen ihn zum Aufgeben zu bewegen – erfolglos. Er schafft es einen Tazer von den Polizisten zu entwenden und rennt weg – die Polizisten hinterher. Die Polizei versucht ihn einzuholen, hinter einem Auto bleibt er stehen, dreht sich um und richtet die Elektroschusswaffe auf die Polizisten. Einer von ihnen zieht die Waffe und drückt ab.
Wer ist schuld?
Die Polizeichefin von Atlanta, dem Distrikt in dem das Szenario
stattgefunden hat, trat zurück, der Beamte entlassen.
Die Demonstranten sahen darin aber einen rassistischen Akt und brannten
kurzer Hand das Restaurant, vor dem es passiert ist nieder.
Wer einen Polizisten bedroht, ob mit einer Elektrowaffe oder einer
herkömmlichen Waffe braucht sich nicht wundern, wenn sich die Beamten wehren. Natürlich muss ein Tazer nicht tödlich enden – kann dies allerdings – und kann noch viel leichter schwere Langzeitfolgen Hervorrufen. Da der Bürger stark alkoholisiert war konnte so nicht ausgeschlossen werden, dass er unglückliche Stellen wie den Kopf, die Augen oder die Geschlechtsteile des Beamten treffen kann. Auch kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Beamte die Waffe in der Dunkelheit für echt gehalten hat.
Gerechtigkeit und Selbstverteidigung hat nichts mit Rassismus zu tun. Genauso wenig die Brandstiftung.